Das Olakira Camp ist ein semi-permanentes Zeltcamp, das zweimal im Jahr innerhalb des Serengeti-Nationalparks in Tansania seinen Standort wechselt. Dabei folgt es dem Verlauf der berühmten Gnuwanderung und befindet sich stets in der Nähe der Regionen mit den höchsten Tierbewegungen. Je nach Saison tritt das Camp als Olakira Mara oder Olakira Ndutu auf.

Standorte und Wanderung der Gnus
Von Juni bis November liegt das Camp im äußersten Norden der Serengeti, unweit des Mara-Flusses bei der bekannten Makutano-Überquerung – wo der Bologanja-Bach in den Mara mündet. Dieser Ort eignet sich hervorragend, um die dramatischen Flussüberquerungen der Gnus (vor allem zwischen August und Oktober) zu beobachten. Auch außerhalb der Hochsaison bietet die Region zahlreiche Möglichkeiten zur Tierbeobachtung: Löwen, entspannte Leoparden, häufige Sichtungen von Geparden, große Herden von Pflanzenfressern – und mit etwas Glück auch schwarze Nashörner oder grasende Flusspferde direkt vor dem Zelt.

Zwischen Dezember und März verlegt sich das Camp in den Süden, in das Ndutu-Gebiet. Diese Region gehört zum südlichen Teil des Serengeti-Ökosystems und ist während der Kalbungszeit der Gnus das Zentrum des Geschehens.

Zelt- Ausstattung
Die zehn großzügigen Safarizelte sind komfortabel, stilvoll und funktional zugleich. Durch eine kürzlich durchgeführte Renovierung stehen sie nun auf erhöhten Holzplattformen. Ein besonderes Highlight: Die Schlafbereiche lassen sich nachts per Moskitonetz offen gestalten, sodass Gäste unter dem afrikanischen Sternenhimmel schlafen können – ein unvergessliches Erlebnis.

Das Design ist in neutralen Farbtönen gehalten, mit anthrazitfarbenen Akzenten, kleinen Teppichen und dunklen Decken. Die Ausstattung umfasst bequeme Doppel-, Einzel- oder Dreibettzimmer, Nachttischlampen mit Solarstrom, einen Schreibtisch, ein Tagesbett sowie eine gemütliche Sitzecke mit Ledersesseln. Familien finden in einem der Zelte Platz für bis zu sechs Personen, während Paare auf Hochzeitsreise bevorzugt in Zelt 4 oder 8 untergebracht werden – beide bieten besonders viel Privatsphäre und schöne Ausblicke.

Die Badezimmer sind mit allem Komfort ausgestattet: Ein Vorhang trennt das Schlafzimmer vom eigenen Bad. Dort befinden sich zwei Messingwaschbecken auf einem Holzunterbau, ausgewählte Pflegeprodukte, eine Toilette mit Wasserspülung sowie eine separate Dusche mit reichlich heißem Wasser. Kaltes Wasser fließt aus der Leitung, zum Trinken und Zähneputzen wird Mineralwasser bereitgestellt. Eine Thermoskanne mit heißem Wasser wird regelmäßig aufgefüllt. Für Damen steht Waschpulver zur Verfügung.

Im Wohnbereich sorgen offene Regale, ein Kleiderständer und Bademäntel aus lokalen Stoffen für zusätzlichen Komfort. Große, insektenabweisende Fenster mit Stoffklappen lassen sich je nach Wunsch öffnen oder verschließen.

Gemeinschaftsbereiche
Das neu gestaltete Lounge-Zelt ist in natürlichen Erd-, Braun- und Cremetönen gehalten. Bei Nacht sorgen Messingleuchten für eine warme, einladende Atmosphäre. Zwei gemütliche Sitzbereiche flankieren eine gut bestückte Bar. Große Sofas, Couchtische aus Messing und geflochtene Stühle machen das Ambiente perfekt – ideal zum Entspannen bei einem Sundowner. Kaffee und Tee stehen jederzeit zur Selbstbedienung bereit.

Im Speisezelt werden Mahlzeiten meist an einem großen Gemeinschaftstisch serviert. Für etwas mehr Privatsphäre gibt es auch kleinere Tischgruppen mit Leinwand-Regiestühlen. Abends trifft man sich häufig am offenen Feuer, wo Gäste und Guides in geselliger Runde zusammenkommen.

Safari-Erlebnisse ganz individuell
Alle Aktivitäten im Olakira Camp bestehen aus klassischen Pirschfahrten im Geländewagen. Gäste können entweder mit ihrem privaten Fahrer/Guide anreisen oder auf das erfahrene Team des Camps zurückgreifen. Gemeinsam mit dem Guide wird am Vorabend die Route für den nächsten Tag geplant – sei es eine ausgedehnte Tagestour mit Picknick oder kürzere Fahrten am Morgen und Nachmittag. Die Gestaltung ist flexibel und richtet sich nach den Wünschen der Gäste. Erlebnisse wie Buschfrühstücke oder Sundowner im Freien lassen sich arrangieren.
